Garde im französischen Präsidentenpalast leiden unter Krätze
Paris. Im pompösen französischen Präsidentenpalast ist offenbar nicht alles so fein, wie es scheint: Drei Unteroffiziere der Republikanischen Garde hätten sich die Krätze zugezogen, eine hoch ansteckende Hautkrankheit, die normalerweise bei mangelnder Hygiene entsteht, teilte die französische Gendarmerie gestern mit
Paris. Im pompösen französischen Präsidentenpalast ist offenbar nicht alles so fein, wie es scheint: Drei Unteroffiziere der Republikanischen Garde hätten sich die Krätze zugezogen, eine hoch ansteckende Hautkrankheit, die normalerweise bei mangelnder Hygiene entsteht, teilte die französische Gendarmerie gestern mit. Der Gardearzt habe die Fälle im Sommer festgestellt, daraufhin seien die Zimmer der Garde renoviert worden. In einem anonymen Brief, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag, klagten Gardisten aber immer noch über völlig heruntergekommene Unterkünfte in dem 300 Jahre alten Bau. "Der Putz fällt von den Wänden, die Gardisten haben Stühle aus dem Müll gezogen, die keine Sitzfläche mehr haben", hieß es. Das Büro von Staatschef Nicolas Sarkozy wies die Angaben zurück. afp