RTL-Tanzshow Gagen der Tanz-Profis bei „Let's Dance“ – die Unterschiede sind enorm

„Let's Dance“ hat seit Jahren einen festen Platz im deutschen TV. Derzeit läuft die 16. Staffel der RTL-Tanzshow. Was sich viele fragen: Wie viel Gage kassieren die Profitänzer? Die Unterschiede sind enorm.

 Sally Özcan mit Profitänzer Massimo Sinato bei der Kennenlern-Show der 16. Staffel der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ am 17 Februar 2023.

Sally Özcan mit Profitänzer Massimo Sinato bei der Kennenlern-Show der 16. Staffel der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ am 17 Februar 2023.

Foto: IMAGO/Future Image/IMAGO/Robert Schmiegelt

Auch dieses Jahr fliegen auf RTL wieder heiße Sohlen über das Parkett. Bis Mitte Mai werden die 14 Tanzpaare um die Titel „Dancing Star 2023“ kämpfen. Das Augenmerk liegt dabei natürlich auf den Kandidaten bei „Let’s Dance“. Unter den Teilnehmern sind Influencer, Sportler, Schauspieler und sogar ein Star-Koch. Doch auch einige Profitänzer haben inzwischen Kultstatus erlangt und sind somit über die Jahre selbst zu Promis avanciert – das wirkt sich auf die Gage aus.

Diese Profitänzer sind „Let’s Dance“-Titanen

Vor allem Profitänzer Massimo Sinató schmückt regelmäßig die Titelblätter der Boulevardgazetten. Der Ehemann von Model und Moderatorin Rebecca Mir konnte bei „Let's Dance“ bereits zwei Mal den Titel holen: 2010 mit Sophia Thomalla und 2020 mit Lili Paul-Roncalli. Auch bei der „Profi-Challenge“ 2019 stand er gemeinsam mit Kollegin Ekaterina Leonova auf dem Siegertreppchen. In der aktuellen Staffel ist die YouTuberin Sally Özcan seine prominente Tanzpartnerin.

Neben Massimo Sinató ist Christian Polanc ist ein weiteres „Let's Dance“-Urgestein. Der 44-Jährige gehört seit der zweiten Staffel zum festen Repertoire der RTL-Tanzshow und konnte gleichsam wie Profikollege Massimo zweimal die „Let’s Dance“-Krone gewinnen.

In der aktuellen Staffel tanzt der Profi gemeinsam mit Ex-Bachelorette Sharon Battiste. Doch dann folgt der Schock: In 15 Jahren „Let’s Dance“ fällt Christian Polanc zum ersten Mal aus. Der Grund: Eine Fußverletzung zwingt ihn zu pausieren. Doch schnell gibt der Tänzer Entwarnung und so beträgt die Ausfallzeit lediglich eine Folge.

Let’s Dance 2023: Gagen der Profis

Professionelles tanzen ist ein Hochleistungssport. Entsprechend würde man hohe Gagen bei den Profitänzern erwarten. Gegenüber „Bild“ gab ein Insider bereits 2021 zu verstehen: „Da gibt es große, finanzielle Unterschiede“, so Künstler-Manager André Benders. Demnach entscheiden mehrere Faktoren über die Gage:

  • Zugehörigkeit zur Show
  • Gewonnene Tanzpreise
  • Bekanntheit
  • TV-Erfahrung

In allen vier Bereichen können sowohl Massimo als auch Christian punkten und werden folglich in der oberen Gehaltsklasse verortet. Laut „Bild“-Recherche sollen die Spitzenverdiener bei „Let's Dance“ 20 000 bis 40 000 Euro pro Staffel erhalten haben.

Gagen bei Let’s Dance: Große Gehaltsunterschiede bei den Profis

In der „Let’s Dance“-Staffel 2022 hat die „Bild“ die Gage von Massimo auf 35 000 Euro geschätzt. Das ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was seine prominente Tanzpartnerin bekommen hat. Moderatorin Amira Pocher habe sich ihre Teilnahme an Let’s Dance mit stattlichen 160 000 Euro vergüten lassen.

Mariia Maksina, die kurzfristig als Ersatz für die schwangere Renata Lusin bei „Let’s Dance“ 2023 eingesprungen ist, muss sich wohl mit einer deutlich geringeren Gage als ihre Profi-Kollegen zufriedengeben. Eine ehemalige Profitänzerin verriet dem Boulevardblatt, dass sich viele Profitänzer um die Jobs bei RTL reißen. Dadurch kann der Sender die Gehälter für Newcomer drücken.

Für vier Monate harte Arbeit erhalten Einsteiger lediglich eine Summe im vierstelligen Bereich. Eine angemessenes Gehalt für einen Leistungssportler sieht anders aus.

Macht nichts, könnte man meinen. Denn wer in der Tanzshow weit kommt, wird zusätzlich entlohnt oder es gibt gar eine Siegprämie, wie im Dschungelcamp. Doch weit gefehlt: „Das wurde aber schon vor einigen Jahren abgeschafft“, verrät die „Let’s Dance-Whistleblowerin“ gegenüber der Bild.

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