Folgen anhaltender Dürre: Brandgefahr in Nordrhein-Westfalens Wäldern steigt
Weil es seit Jahren zu trocken und gleichzeitig windig ist, brennen immer mehr Forstflächen. Feuerwehren und der Landesbetrieb Wald und Holz arbeiten daher zusammen, um Flammen effektiv bekämpfen zu können. Mit dem Klimawandel steige das Risiko solcher Ereignisse, sagt Hartwig Dolg¬ner, Teamleiter Walderhaltung beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW . Seit rund zwei Jahren, bereitet sich das Institut der Feuerwehr gemeinsam mit dem Landesbetrieb intensiv auf derartige Schadensereignisse vor. Dazu gehören u.a. gemeinsame Fortbildungen und Übungen im Gelände. Auch der Austausch von aktuellem digitalem Kartenmaterial gehört dazu, um zu gewährleisten, dass die schweren Einsatzfahrzeuge auch sicher in den Wald hineinkommen. Problematisch sind vor allem gerodeten Flächen in Windlagen, die meist mit abgesägten Ästen bedeckt sind. Diese trocknen mit der Zeit völlig aus und bilden eine potenziell hohe Brandlast. Zur Prophylaxe gehört beispielsweise auch, eine gerodete Fläche auszusuchen, um dort die Bekämpfung eines Feuers zu trainieren. Noch in diesem Sommer soll die Übung stattfinden, die laut Dolgner große Sicherheitsmaßnahmen erfordert. Trotz aller Herausforderungen, die in den kommenden Jahren durch eine mögliche Zunahme von Waldbränden auf die Feuerwehren zukommen, sieht Dolgner die Brandbekämpfer aber grundsätzlich extrem gut aufgestellt.