Flutopfer verlangt 6000 Euro für Luxus-Gummistiefel

Magdeburg · Unter den 2500 Anfragen auf Fluthilfe, die Geschädigte nach dem Hochwasser 2013 in Sachsen-Anhalt stellten, hat es einige überzogene Forderungen gegeben. So verlangte ein Hausbesitzer 6000 Euro für den Verlust von Gummistiefeln einer Luxusmarke sowie sechs Weingläsern, wie Michaela Möllhof von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt gestern sagte.

Eine Frau, deren etwa 9500 Euro teure Ölheizung beschädigt worden war, habe 30 000 Euro für eine neue Holzpellet-Heizung beantragt. Der Sohn einer Unternehmerin stellte 500 Euro für die Entsorgung von deren im Keller gelagerten Marmeladengläsern in Rechnung, die durch die Flut unbrauchbar geworden waren.

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