Brandserie in Neuss Feuerwehrleute legen aus „Lust auf Löschen“ 13 Brände

Neuss/Düsseldorf · Im Prozess um eine Brandserie in Neuss (Nordrhein-Westfalen) haben drei angeklagte Feuerwehrleute die Taten gestanden. Die jungen Männer gaben gestern vor dem Düsseldorfer Landgericht zu, als Mitglieder der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr im Neusser Norden zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 insgesamt 13 Brände gelegt zu haben.

Als Motiv nannte einer der Angeklagten „Lust auf Löschen“.

Der an Fahrzeugen und Gebäuden entstandene Schaden liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei knapp einer Million Euro. Dem Trio im Alter zwischen 20 und 23 Jahren drohen neben Haftstrafen auch hohe Regressforderungen.

Einer der Männer räumte in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung ein, an acht Bränden von Autos, Lkw und Motorrädern beteiligt gewesen zu sein. Teilweise waren die Männer nur zu zweit unterwegs.

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