FBI befreit 105 Kinder und Jugendliche aus Griff von Zuhältern

Washington · Bei der bislang größten Razzia im Kampf gegen Kinderprostitution in den USA hat das FBI mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus dem Griff von Zuhältern befreit. Während der dreitägigen „Operation Cross Country“ hätten Fahnder 159 mutmaßliche Zuhälter festgenommen und 105 Opfer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren in Sicherheit gebracht, vermeldete die US-Ermittlungsbehörde.

Bei den Razzien in 76 US-Städten stellten die Ermittler auch Bargeld, Drogen und Waffen sicher. Mindestens ein Kind, das jüngste, sei vom Vater zur Prostitution gezwungen worden. Die Kinder stammen meist aus Waisenhäusern oder Pflegefamilien.

Die dreitägige Aktion ist die jüngste einer vor zehn Jahren begonnenen FBI-Spezialermittlung zum Kampf gegen die Kinderprostitution. Bislang wurden dabei nach FBI-Angaben mehr als 2700 Opfer in Sicherheit gebracht und rund 1350 Täter verurteilt.

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