Fast jedes zweite Opfer des Taifuns auf den Philippinen ist ein Kind

Genf · Fast jedes zweite Opfer des Jahrhundert-Taifuns „Haiyan“ auf den Philippinen ist nach UN-Angaben ein Kind. Von den insgesamt 12,9 Millionen Betroffenen seien 5,4 Millionen Mädchen und Jungen unter 18 Jahren, betonte Unicef gestern in Genf.

Das UN-Kinderhilfswerk schätzt, dass 4,6 Millionen Kinder psychologische Betreuung brauchen und vor Gewalt, Menschenhandel und Ausbeutung geschützt werden müssen. Rund 1,7 Millionen Kinder sind obdachlos. Viele irren ohne Eltern oder Angehörige in den zerstörten Gebieten umher, leiden Hunger und Durst. Der Taifun am 8. November machte etwa vier Millionen Menschen obdachlos. Offizielle Stellen sprechen von 4000 Toten.