Fall Peggy: Staatsanwalt beendet Ermittlungen gegen Verdächtige

Bayreuth · Der Fall Peggy bleibt einer der größten ungeklärten Kriminalfälle Deutschlands: Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat ihre Ermittlungen gegen drei bislang Tatverdächtige eingestellt. Aber Spuren, die nicht die drei Verdächtigen betreffen, würden in einem Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt weiter untersucht, teilte die Anklagebehörde gestern mit.

Die damals neun Jahre alte Peggy war 2001 im oberfränkischen Lichtenberg spurlos verschwunden. Als ihr Mörder wurde zwar 2004 ein geistig behinderter Mann verurteilt, doch er wurde in einem Wiederaufnahmeverfahren im Vorjahr vom Mordvorwurf freigesprochen. Zugleich hatte die Staatsanwaltschaft wieder Ermittlungen aufgenommen. Etwa 4800 Spuren sind dabei überprüft und mehr als 180 Zeugen vernommen worden.

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