Fall Peggy: Mutter erhielt rechten Hass-Brief – Neue Soko eingesetzt

Bayreuth · Im Fall der vor 15 Jahren verschwundenen Peggy erhärtet eine frühere Spur den Verdacht rechtsextremer Verstrickungen: Nach "Bild"-Informationen erhielt Peggys Mutter damals einen rechten Hass-Brief, der auf ihren Übertritt zum Islam anspielt. Das Schreiben sei Teil der Ermittlungsakten. Ihre Anwältin Ramona Hoyer ging gestern davon aus, dass Peggys Mutter nun nochmals polizeilich befragt werde. Der Fund von DNA-Spuren des mutmaßlichen NSU-Extremisten Uwe Böhnhardt nahe der Leiche der vor 15 Jahren in Bayern verschwundenen Peggy hatte vergangene Woche für Schlagzeilen gesorgt. Wie die Spuren dorthin kamen, ist noch unklar. Auch Peggys Schicksal bleibt weiter ungeklärt.

Als Konsequenz aus dem Fund der DNA nahm gestern eine Sonderkommission der Thüringer Polizei ihre Arbeit auf. Die Soko soll in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Gera die Fälle ungeklärter Kindstötungen in Thüringen seit 1990 neu untersuchen.

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