Experten halten Verbrechen an Mirco für spontane Tat

Grefrath. Die Entführung Mircos (Foto: dpa) aus Grefrath ist nach Ansicht der Ermittler eine spontane Tat gewesen. "Es konnte niemand damit rechnen, dass da noch um 22 Uhr ein Zehnjähriger unterwegs ist", sagte gestern ein Polizeisprecher. Möglicherweise habe der Täter Mirco mit dem Auto überholt und dann an der Stelle auf ihn gewartet, an der sein Rad gefunden wurde

Grefrath. Die Entführung Mircos (Foto: dpa) aus Grefrath ist nach Ansicht der Ermittler eine spontane Tat gewesen. "Es konnte niemand damit rechnen, dass da noch um 22 Uhr ein Zehnjähriger unterwegs ist", sagte gestern ein Polizeisprecher. Möglicherweise habe der Täter Mirco mit dem Auto überholt und dann an der Stelle auf ihn gewartet, an der sein Rad gefunden wurde. Der Spurenlage zufolge habe der Täter Grefrath dann in großem Bogen nördlich umfahren.

Deswegen hatte die nordrhein-westfälische Polizei drei Wochen nach der Tat am vergangenen Freitag alle Autofahrer entlang der Route geblitzt. "Vielleicht kommt der Täter zu dieser Zeit regelmäßig vorbei", hieß es. Die Kennzeichen Hunderter Autos werden nun per Computer abgeglichen. Als möglichen Tatort hat die Polizei nach Zeugenhinweisen das Gelände nahe des Klosters Mariendonk, nordöstlich von Grefrath, ins Visier genommen. Mehrere Zeugen hatten dort eine halbe Stunde nach der Entführung den markerschütternden Schrei eines Kindes gehört. afp

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