Erstmals implantieren Ärzte in Frankreich künstliche Bronchie

Paris. Französischen Ärzten ist es erstmals gelungen, einem Krebspatienten eine künstliche Bronchie einzusetzen. Damit sei dem 78-Jährigen die oft tödliche Entfernung eines kompletten Lungenflügels erspart geblieben, teilte gestern das Krankenhaus Avicenne im Pariser Vorort Bobigny mit. Die Operation - dem Krankenhaus zufolge eine Weltpremiere - fand demnach bereits im Oktober 2009 statt

Paris. Französischen Ärzten ist es erstmals gelungen, einem Krebspatienten eine künstliche Bronchie einzusetzen. Damit sei dem 78-Jährigen die oft tödliche Entfernung eines kompletten Lungenflügels erspart geblieben, teilte gestern das Krankenhaus Avicenne im Pariser Vorort Bobigny mit. Die Operation - dem Krankenhaus zufolge eine Weltpremiere - fand demnach bereits im Oktober 2009 statt. Heute sei der Patient wohlauf, versicherte der Chirurg Emmanuel Martinod, der den Eingriff leitete. Ein chirurgischer Eingriff ist derzeit die aussichtsreichste Therapie bei Lungenkrebs. Zwar könne ein Mensch mit nur einem Lungenflügel leben, doch bleibe dieser Eingriff riskant, betonte Martinod. Die künstliche Bronchie besteht aus biologischem Gewebe, das durch eine eine metallene Gefäßstütze verstärkt wird. afp

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