Ermittlungen wegen sechs toter Frühchen in Bremen

Bremen. Die tödliche Infektionswelle auf einer Bremer Frühchenstation hat möglicherweise mehr Kinder das Leben gekostet als bisher bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen sechs toter Babys. Bislang war von drei Todesfällen die Rede. "Es gibt Hinweise auf weitere an dem Keim verstorbene Kinder", teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit

Bremen. Die tödliche Infektionswelle auf einer Bremer Frühchenstation hat möglicherweise mehr Kinder das Leben gekostet als bisher bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen sechs toter Babys. Bislang war von drei Todesfällen die Rede. "Es gibt Hinweise auf weitere an dem Keim verstorbene Kinder", teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Ob es sich um die gleiche Variante des Erregers handele, sei noch offen."Wir gehen weiter von drei toten Kindern aus", hieß es dagegen aus dem Bremer Klinikverbund. Im Juli sei ein Frühchen an einer Hirnblutung gestorben, das den Keim in sich trug, aber daran nicht erkrankte. Die beiden anderen Babys seien Anfang 2011 und im vergangenen Jahr gestorben. Bei einem sei der Erreger nicht nachgewiesen worden, das andere sei mit einer anderen Form des Klebsiella-Bakteriums infiziert gewesen. dpa

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