Ermittler vermuten Explosion von Sauerstoffflasche bei Qantas-Flug

Manila/Sydney. Eine explodierte Sauerstoffflasche könnte nach ersten Ermittlungen die Ursache der Beinahe-Katastrophe des Qantas-Jumbos am vergangenen Freitag sein. An Bord fehle eine Flasche, die genau dort verstaut war, wo ein riesiges Loch in den Rumpf gerissen wurde, berichtete der australische Ermittler Neville Blyth gestern in der philippinischen Hauptstadt Manila

Manila/Sydney. Eine explodierte Sauerstoffflasche könnte nach ersten Ermittlungen die Ursache der Beinahe-Katastrophe des Qantas-Jumbos am vergangenen Freitag sein. An Bord fehle eine Flasche, die genau dort verstaut war, wo ein riesiges Loch in den Rumpf gerissen wurde, berichtete der australische Ermittler Neville Blyth gestern in der philippinischen Hauptstadt Manila. "Es ist noch zu früh zu sagen, was die Explosion ausgelöst hat, aber eine der Sauerstoffflaschen fehlt", sagte Blyth. Die Ermittler hätten keinerlei Anzeichen für eine Bombe an Bord gefunden. Die Untersuchungen gingen weiter. Das Ergebnis liege in zwei bis drei Monaten vor. Die Boeing war am Freitag mit einem drei mal vier Meter großen Loch im Rumpf in Manila notgelandet. Die Passagiere hatten etwa eine Stunde nach dem Start in Hongkong einen Riesenknall gehört. Insassen schilderten unterdessen panische Szenen an Bord, weil viele Sauerstoffmasken nicht aus den Halterungen fielen. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort