Ermittler: Amokschütze aus Mittelfranken stand unter Drogen

Leutershausen · Bei dem Amoklauf mit zwei Toten am 10. Juli in Mittelfranken hat der mutmaßliche Täter Drogen im Blut gehabt. Wie die Staatsanwaltschaft Ansbach gestern mitteilte, stand der 47-Jährige während der Taten "akut unter dem Einfluss von Cannabisprodukten".

Das ergaben die Blut- und Urinproben, die ihm entnommen wurden.

Ein Sachverständiger stellte zudem fest, dass der Schütze in den ein bis zwei Wochen vor den Taten ebenfalls wiederholt Cannabisprodukte zu sich genommen hatte. In der Wohnung des 47-Jährigen hatte die Polizei 18 Cannabispflanzen gefunden. Alkohol getrunken hatte der Mann vor seinem Amoklauf dagegen nicht. Der Mann hatte den Ermittlungen zufolge zuerst eine 82-Jährige und danach einen 72 Jahre alten Radfahrer aus einem Auto heraus erschossen.

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