Früheres Ende der Quarantäne Einigung der Gesundheitsminister: Corona-Quarantäne wird verkürzt
Update · Omikron wir bald die vorherrschende Corona-Variante in Deutschland sein. Damit wird es vermutlich auch mehr Infizierte geben. Darauf haben die Gesundheitsminister jetzt reagiert.
Die Gesundheitsminister der Länder haben angesichts der Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron am Mittwoch Änderungen der Quarantäneregeln vorgeschlagen. Die neuen Regelungen sollen bei der Bund-Länder-Runder am Freitag beraten werden.
Bisher galt: Wer sich mit Corona angesteckt, muss in Isolation gehen – in der Regel 14 Tage. Auch Kontaktpersonen mit Corona-Verdacht müssen für eine bestimmte Zeit zu Hause bleiben, dann spricht man von Quarantäne.
Erleichterungen für Menschen mit Booster-Impfung
Die neuen Quarantäne-Regeln sehen vor, dass die Dauer von Isolation und Quarantäne verkürzt werden kann. Diese soll künftig zehn Tagen betragen. Nach sieben Tagen besteht die Möglichkeit, sich mit einem negativen PCR-Test freizutesten.
Wessen Booster-Impfung mehr als sieben Tage zurückliegt, soll künftig nach einem Kontakt mit einer infizierten Person nicht mehr in Quarantäne müssen. Das soll auch für Zweifachgeimpfte ab 14 Tage nach der zweiten Spritze gelten und bis zu zwei Monate danach. Gleiches für Genesene.
Neue Regeln durch Omikron-Variante
Für Menschen in der kritischen Infrastruktur wie Krankenpfleger, Ärzte oder Polizisten kann die Quarantäne nach einem Kontakt mit einer infizierten Person noch früher beendet werden: mit einem negativen PCR-Test nach fünf Tagen. Dies soll auch für Kinder gelten.
Die neuen Regeln sollen dafür sorgen, dass es vor allem in der kritischen Infrastruktur nicht zu Personalengpässen kommen wird. Die Omikron-Variante des Coronavirus gilt als ansteckender aber auch gleichzeitig nicht so lange übertragbar wie die Delta-Variante.
