Verdacht auf Totschlag Wimmerndes Baby aus Hausmüll gerettet

Kierspe · Nachdem die Polizei im Sauerland gerade noch rechtzeitig ein Baby aus einem zugeknoteten Müllsack gerettet hat, sitzt dessen Mutter nun in Untersuchungshaft.

Das teilte die Polizei mit. Das Mädchen ist inzwischen nicht mehr in akuter Lebensgefahr, wird aber weiter im Krankenhaus behandelt. Nun wird wegen des Verdachtes des versuchten Totschlags ermittelt.

Die Mutter habe alles getan, um die Schwangerschaft geheim zu halten. Der Lebenspartner sei bei den Blutungen der Frau von einem Magen-Darm-Infekt ausgegangen und habe einen Krankenwagen gerufen. Eine Ärztin habe gemeldet, dass es eine Geburt gegeben haben müsse. Daraufhin suchten Polizisten und fanden das Mädchen, das dessen Mutter kurz nach der Geburt in einer Mülltüte im Garten ihres Wohnhauses abgelegt hat. Bei der Suche nach einem Neugeborenen hatten die Beamten einen blauen Müllsack in einem Gebüsch entdeckt, aus dem sie ein Wimmern hörten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort