Weit verbreitetes Phänomen Menschliche Dummheit kennt keine Grenzen: So funktioniert der „Dunning-Kruger-Effekt“

Sind manche Leute zu dumm, um ihre eigene Dummheit zu erkennen? Und treten aber umso selbstbewusster auf? Und die Klügeren? Geben zu oft nach. Leider. Ein Phänomen, das als „Dunning-Kruger-Effekt“ sogar wissenschaftlich erforscht ist.

 Ein Mann mit Aluhut hält bei einer Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen sein Handy in Richtung von Gegendemonstranten.

Ein Mann mit Aluhut hält bei einer Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen sein Handy in Richtung von Gegendemonstranten.

Foto: picture alliance/dpa/dpa Picture-Alliance / Christoph Soeder

Die Messlatte für menschliche Dummheit liegt seit einem Vierteljahrhundert faszinierend hoch. Am 19. April 1995 entschloss sich ein Mensch namens McArthur Wheeler, gleich zwei Banken in der US-Metropole Pittsburgh auszurauben. Wacker schritt er zur Untat, ohne aber dabei nach alter Gangster Sitte sein Gesicht zu verdecken. So kam es, wie es kommen musste: Überwachungskameras nahmen ihn auf, die Polizei schrieb ihn zur Fahndung aus. Bei seiner Festnahme noch am selben Abend soll Wheeler kopfschüttelnd gemurmelt haben: „Aber ich hatte doch den Saft benutzt…“