An Tag 15 Dschungelcamp: Eric Stehfest spricht über die größte Zerreißprobe für seine Ehe
An Tag 15 des Dschungelcamps spricht Eric Stehfest mit Ex-Bodyguard Peter über die größte Zerreißprobe für seine Ehe: die Vergewaltigung seiner Frau. Dieser ist von dieser intimen Beichte sichtlich schockiert.
Ex-GZSZ-Star Eric Stehfest hat im Dschungelcamp in den vergangenen Tagen für reichlich Unmut gesorgt. Der 32-Jährige, weigerte sich, die Dschungelprüfung zu absolvieren. Für Menschen, die ihn nicht mögen, wolle er auch kein Essen erspielen. Kurze Zeit später entschuldigte er sich bei seinen Teamkollegen und bei Harald Glööckler, dem er vorgeworfen hatte, „fake“ zu sein und erklärte sein Verhalten mit seiner zehn Jahre langen Sucht nach der Droge Crystal Meth.
Mit Personenschützer Peter spricht Eric an Tag 15 über einen weiteren Schicksalsschlag, der ihn und seine Ehe nachhaltig beeinflusst hat: „Wir hatten einen Vergewaltigungsprozess. Mit 17 wurde meine Frau Edith vergewaltigt. Sie stand unter Einfluss von K.o.-Tropfen, sie wusste das nicht mehr."
Im Dschungeltelefon führt Eric dieses schreckliche Ereignis noch aus: „Das Ganze ist erst viele Jahre später rausgekommen, als ich schon mit ihr verheiratet war. Ein Video mit ihr ist aufgetaucht. Der Täter ist später mit einem USB-Stick in seiner Tasche ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Stick wurde überprüft und da waren sehr viele pornografische und kinderpornografische Videos drauf. Wir haben einen Anruf vom LKA bekommen, wir wussten gar nicht was los ist. Sie musste dann das komplette Video sehen, wie sie vergewaltigt wird. Da verändert sich das ganze Leben, von heute auf morgen. Alles wofür man vorher Leidenschaft hatte, flammt nicht mehr so sehr. Jeder Tag ist ein Kampf, an dem man versucht sich selbst oder die eigene geliebte Frau aus diesem Gedankenstrudel und diesen Bildern im Kopf raus zu reißen."

Die Männer-WG triumphiert in der Dschungelprüfung „Creek der Sterne“
Eine Zerreißprobe für die Ehe: „Ich war am Anfang sehr auf der Flucht. Edith ist bisexuell, sie hatte dann eine Frau an ihrer Seite, um weg vom männlichen Geschlecht Halt und Trost zu finden. Es ist fast unmöglich sich in diesem reißenden Strudel festzuhalten. Je mehr Gerichtstage wir hatten, je mehr für uns gesprochen wurde, desto mehr und mehr haben wir auch Frieden schließen können. Unsere Liebe ist jetzt stärker denn je. Ich bin der Ritter an ihrer Seite, der sie fortan beschützt."
Peter ist nach dieser Beichte fassungslos: „Wahnsinn - du hast den Typen aber dann nicht selber aufgesucht?“ Eric verneint das.
Edith Stehfests Vergewaltiger wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt
Erst im Januar 2021 war der Täter dafür vom Amtsgericht Leipzig zu drei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Im Gerichtssaal saß Edith Stehfest ihrem Peiniger gegenüber.
In einem Vier-Augen Gespräch mit Tina Ruland hat Eric Stehfest bereits an Tag sechs des Dschungelcamps über die Vergewaltigung seiner Ehefrau gesprochen.
Die Spannungen in seiner Ehe sollen schließlich auch zu einem heftigen Streit mit seiner Mutter geführt haben.
Seitdem herrsche Funkstille zwischen Eric Stehfest und seiner Mama. „Sie hat ihre Enkeltochter noch nie gesehen.” Für das zerrüttete Verhältnis zu seiner Mutter wolle sich Eric, sobald er zurück in Deutschland ist, entschuldigen.
Dschungelcamp-Fans zeigten sich von Erics Offenbarung schockiert
Nach der Ausstrahlung der Folge zeigten sich viele Fans schockiert und konnten nicht verstehen, warum der Ex-GZSZ-Star das traumatische Erlebnis seiner Frau mit einem Millionenpublikum teilt. „Ob seine Frau möchte, dass er im Fernsehen erzählt, dass sie vergewaltigt wurde?“, kommentierte ein Twitter-User Eric Stehfests Offenbarung im Dschungelcamp.
Eric und Edith Stehfest wollen Vergewaltigungsopfern eine Stimme geben
Tatsächlich hatten der 32-Jährige und seine Frau Edith dies bereits vor dem Start des Dschungelcamps angekündigt.
„Die Message ist: Opfer müssen sich nicht schämen. Edith hat für viele Jahre nicht singen können, jetzt hat sie ihre Stimme wiedergefunden", so der 32-Jährige in einem RTL-Interview.
Das Erlebte hat die Musikerin in dem Song „LAUT“ verarbeitet, der am 17. Januar erschienen ist. Dazu ruft sie in Online-Kampagne #Wirsindlaut andere dazu auf, mit einem Videostatement auf das Thema „Vergewaltigung“ aufmerksam zu machen.
Im Bild-Interview sagte sie, dass sie und ihr Mann „stärker verbunden aus der Sache hervorgegangen" sind.