Dschungelcamp 2022 Frauen-Aussagen von Dschungel-Kandidatin lassen Zuschauer fassungslos zurück

Beim Dschungelcamp werden manchmal Unbekannte zu TV-Helden. Andere hingegen reden sich um Kopf und Kragen. Eher in letztere Kategorie gehört offenbar Bachelor-Kandidatin Linda Nobat, die mit ihren Aussagen über Rollenbilder an Tag 3 für heftiges Kopfschütteln bei den Zuschauern sorgte.

Dschungelcamp 2022: Linda Nobat sorgt mit Aussagen bei Zuschauern für Entsetzen
Foto: RTL/RTL / Stefan Menne

Bachelor-Kandidatin Linda Nobat hat sich in der dritten Dschungelcamp-Folge mit ihren Ausführungen über Rollenbilder keinen Gefallen getan. Bei den Zuschauern auf Twittern herrschte blankes Entsetzen ob ihrer Erläuterungen bezüglich Feminismus. Ihre wacklige Argumentationskette reichte dabei sogar zurück bis zum ersten Weltkrieg...

„Nach dem ersten Weltkrieg war das mit der Frauenbewegung sehr stark“, erklärte TV-Sternchen und Feminismus-Expertin Linda dem aufmerksamen RTL-Zuschauer. Das sei super gewesen, denn dank dieser Errungenschaften könne sie nun auch über sich selbst bestimmen. Und das heißt bei Linda, dass sie für sich bestimmt, lieber das traditionelle Rollenbild zu leben.

Dschungelcamp-Kandidatin Linda bevorzugt das traditionelle Rollenbild

"Ich finde das traditionelle Rollenbild einfach besser. Ich bin die, die die Kinder kriegt. Ich bin auch bereit, zu Hause zu bleiben, meine Karriere zurückzustecken, meinem Mann, wenn er von der Arbeit kommt, ein Bad einzulassen, ihn zu massieren, etwas Schönes zu kochen“, führte die Bachelor-Kandidatin aus. In ihren Augen macht sie das zu einer selbstbestimmten Frau. Sowieso sei es doch am Ende häufig so, dass die Frau dem Mann im Haushalt dann trotzdem hinterherwische, da sie es nicht ertrage, wenn es unordentlich aussieht zu Hause.

„Ich habe schon ein besonderes Beziehungsbild, das man heutzutage nicht mehr so oft sieht, aber das heißt nicht, dass ich nicht emanzipiert bin. Zu entscheiden, wie ich es gerne hätte, macht mich zu einer emanzipierten Frau“, so die selbsternannte Feministin Linda, die sich auch schon für den Playboy ausgezogen hat.

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Doch damit noch nicht genug. Sie beschrieb auch noch, was einen Mann für sie attraktiv macht. "Ich weiß, die Menschen werden mich jetzt dafür hassen, dass ich das sage: Es ist sehr wichtig für mich, dass mein Partner eine höhere finanzielle Stabilität in unsere Beziehung reinbringt als ich es tue", erklärte sie in größerer Runde.

Dschungelcamp-Zuschauer kritisieren Lindas Frauenbild

Vielen Zuschauern blieb da die Spucke weg. Auf Twitter hagelte es entsetzte Kommentare. „Ich hab gar keine Worte für so viele dumme Worte“; schrieb eine Nutzerin. „Bitte sagt mir, dass Linda das grad nicht ernsthaft gesagt hat...“, schrieb eine andere. „Das Rollenbild der 50iger Jahre feiert unerwartet ein Comeback“, lautete ein weiterer Kommentar.

Viele Nutzer kritisierten die „gequirlte Scheiße über Feminismus“, die die Bachelor-Kandidatin von sich gegeben habe, und warfen ihr vor, Emanzipation und Feminismus mit Füßen zu treten. „Wenn Frauenrechtler*innen gerade Linda hören, dann können sie nur heulen.“ Eine andere Userin kommentierte: „Doch Linda, es klingt genau so, dass Du keine Lust zu arbeiten hast, und Dir nen reichen Typen suchst, der Dich aushält.“

Fest steht auf jeden Fall: Ihre Aussagen hätte sich Linda Nobat mal lieber gespart.

(hau)
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