Nach „Nein“ zur Dschungelprüfung Weshalb Vegetarier Glööckler angreifen und Renzi nicht so stinken will wie Ex-Camperin
Südafrika · Tag 14 im Dschungelcamp: Harald Glööckler und Anouschka Renzi müssen zur Dschungelprüfung. Doch dort angekommen, sorgen sie für eine faustdicke Überraschung. Auf Twitter hagelt es heftige Kritik – besonders für Glööckler.
Harald Glööckler und Anouschka Renzi gehen motiviert zur Dschungelcamp-Prüfung. Ähnlich motiviert wie Schüler eben zur Schulen gehen. Oder ein Adipöser zum Cooper-Test. Und so schlendern die beide haltlos, gnadenlos und zielstrebig zu den Charme-Bolzen Frau Sonja Zietlow und Herrn Daniel Hartwich, die stets mit pädagogischer Finesse die Stars begrüßen. Die Z-Promis (das Beste kommt eben immer zum Schluss, sagt man).
Die Herausforderung? Sehr, sehr geruchsintensiv (Abitursprache – auch „stinkend“ bzw. „miefend“ möglich). Außerdem erfordert sie auch etwas Gehirnschmalz. Denn: 45 Sekunden haben die beiden Stars Zeit, um sich bei der Dschungelprüfung "Make memory great again" Bilder auf 16 großen Memorykarten an einer Wand zu merken.
Doch, das macht Moderator Daniel Hartwich sofort klar: "Antwortet ihr falsch, geht es für den jeweils anderen in den Tank mit Innereien, Fleischabfällen, Fischschlotze und vielem mehr. Und ich will euch auch nicht vorenthalten, dass auch von oben die ein oder andere Überraschung kommen kann.“ Skeptisch und schweigend hören sich Anouschka und Harald auch an, was Dr. Bob Sommer ihnen so zu sagen hat. Dann steht die Entscheidung an – eingeleitet von Sonja Zietlow höchstpersönlich. Sie will journalistisch-keck, fast schon investigativ wissen: "Wollt ihr zu dieser Dschungelprüfung antreten?"
Harald und Anouschka wollen nicht – und begründen auch, warum
Die Antwort ist dann völlig überraschend – und dürfte die Grande Dame des Dschungels, Zietlow, sicherlich wie eine absolute Frechheit aufgefasst haben. Denn sie erhält tatsächlich auf die Frage ein „Nein!“ – und zwar von beiden. Unisono. Ja, richtig gelesen.
Die Argumentationskette setzt sich denn auch aus eloquenten Einzelteile zusammen, na klar: „Linda hat danach vier Tage gestunken. Ich möchte das nicht auch! Das ist grenzwertig, sagt Anouschka. "Irgendwas mit Scheiße, alles hätte ich gemacht", sagt etwa Harald bockig. "Aber als Vegetarier setze ich mich nicht da rein."
Vegetarier? So fallen die Kommentare bei Twitter auf Glööcklers Fleischlos-Argument aus
Für Hartwich eine merkwürdige Begründung – denn: „Auf dem Hinflug hast du doch noch Kaviar und Garnelen gegessen“, gibt der Moderator dem doch nicht so fleischlosen Vegetarier Glööckler eine Erinnerungsstütze. Doch für den Modeschöpfer ist Hartwichs Argumentation alles andere als schlüssig, so kontert er: Fisch sei doch kein Fleisch. „Als Vegetarier esse ich aber kein Fleisch – das andere sind Veganer.“
Auf Twitter brachte das Glööckler auf alle Fälle große Antipathie-Punkte ein. Vielmehr zeigten sich die Kommentatoren verwundert bis erschrocken. So schreibt Claudi: Jo, danke, Harald #Glööckler für den Bärendienst an allen Vegetariern. Sind Garnelen keine Tiere, die man als Tierschützer schützen sollte? Vegetarier my ass, du Blödbommel.“ Dirk Chefmeißel meint dazu: „Vegetarier essen also Fisch??? Wie dämlich ist der #Glööckler denn eigentlich? Jetzt ist die gesamte Sympathie für diesen Blender weg.“
Und auch von Peter Jebsen gibt es harsche Kritik: „Der angebliche Vegetarier Harald #Gloeoeckler hat übrigens nichts dagegen, wenn süße kleine Lämmer zu hässlichen POMPÖÖS-Lederjacken verarbeitet werden.“