Dschungelcamp: Anouschka zeigt sich emotional Anouschka Renzi spricht über ihre Zeit als „Nilpferd“ – und einen folgenschweren Fehler

Tag 14 im Dschungelcamp: Schauspielerin Anouschka Renzi eckt bei den Bewohner immer mal wieder an – doch bei einem Vier-Augen-Gespräch mit Manuel zeigt sie sich von einer ganz anderen Seite. Einen Fehler bereut sie bis heute.

Dschungelcamp 2022: Anouschka Renzi spricht über ihre Tochter und Mutter
Foto: RTL

 Anouschka ist eine stolze Mutter. Stolz auf sich. Stolz auf ihre Tochter. Und das trotz massiver Gewichtsprobleme, die ihr ihre mittlerweile erwachsene Tochter zufügte. Na, Danke! "Ich habe 23 Kilo in meiner Schwangerschaft zugenommen. Ich sah aus wie ein Nilpferd", eröffnet Anouschka in einem Gespräch mit Manuel über die erfreulichen Nebenwirkungen des Mutterdasein. Groll hege sie aber keinen (mehr). Das versichert Anouschkka glaubhaft.  "Das ist ja schon 23 Jahre her. Sie lebt jetzt in Fußnähe zu mir, studiert Philosophie und hat das gleiche Problem wie ich, sie hat es nicht so mit Regeln." Die Zeit heilt eben alle Wunden – mittlerweile sind die Gewichtsprobleme offensichtlich behoben. Und die Liebe zur ihrer Tochter am absoluten Höhepunkt. So stark wie noch nie.

Anouschka liebt ihre Tochter und kritisiert ihre Mutter

Im Dschungeltelefon sagt Anouschka: "Meine Tochter bedeutet mir alles! Ich war praktisch alleinerziehend. Meine ganze Liebe ging auf dieses Kind und damit erdrückte ich sie natürlich. Sie hatte es nicht leicht, sich von mir zu befreien. Es war schwierig für sie, weil ich nicht genug Grenzen gesetzt habe. Auch, weil sie nicht so ganz gesund war, als sie auf die Welt kam – sie hatte eine Herzoperation. Es ist alles gut gegangen“, erinnert sich Anouschka – und fügt fast schon philosophierend an: „Die Liebe einer Mutter zum Kind ist Millionen Mal stärker als umgekehrt.“

Anouschka selbst hatte dagegen keine einfache Kindheit, gesteht die Schauspielerin mit Oscar-Potenzial. Im Gegenteil. „Meine Mutter war auch eine Million Mal die bessere Oma, im Vergleich zu ihrer Mutterrolle. Sie war einfach zu jung“, sagt Anouschka und wird konkreter: „Sie hat mich mit noch nicht mal 19 Jahren bekommen. Ich habe nie bezweifelt, dass sie mich liebt, es war einfach Chaos. Wir haben zwischen Berlin und St. Tropez gependelt und waren zwei Jahre in Indien. Sowas wie ein normales, bürgerliches Leben hatte ich nie. Sie hat ununterbrochen gedreht.“ Archivierte Erinnerungen, die ihr noch heute durchaus nahegehen. Trotz der zeitlichen Distanz. Ein Grund?  „Ich habe immer um Liebe gebuhlt." Oftmals vergebens.

Brief von „Billy King“ und ein klares „Nein“ bei der Dschungelprüfung – Die Bilder von Tag 14
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Mutter war schwer krank –  und Anouschka begeht schweren Fehler

Die Erinnerungen treiben Anouschka noch heute um – und Tränen in die Augen. "Meine Mutter hatte fast ein Jahr Lungenkrebs. Ich habe sie gepflegt. Dann lag sie Krankenhaus und ich habe sie besucht. Und sie so: 'Geh' weg'. In dem Moment, wo ich fast zur Tür raus war, höre ich: 'Bitte geh nicht!' Ich bin gegangen, weil ich so verletzt war. Aber ich hätte bleiben sollen, denn in der Nacht ist sie gestorben. Solche Sachen sitzen in der Seele und machen einen Menschen verletzlich und unsicher!"

Ein Ereignis, das noch schwerer wiegt als 23 Kilo.

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