Drama um Sterbehilfe in den Vereinigten Staaten

Portland · Brittany Maynard (29) hat ihren Tod im Detail geplant. Sie will in ihrem Ehebett sterben, mit ihrem Mann und ihrer engsten Familie an der Seite. Dazu soll leise Musik spielen, wenn sie ein tödliches Betäubungsmittel schluckt.

Dafür hat sie den 1. November gewählt. Maynards freimütiges Bekenntnis für die Sterbehilfe sorgt in den USA seit Tagen für Schlagzeilen. Ihr Fall wird öffentlich kontrovers diskutiert. Nur in fünf US-Bundesstaaten ist die Sterbehilfe erlaubt. In Oregon , wo Maynard lebt, trat das "Gesetz für ein Sterben in Würde" 1997 in Kraft. Nach den jüngsten Statistiken der Gesundheitsbehörde haben seither 1173 Sterbenskranke ein tödliches Betäubungsmittel verschrieben bekommen. 752 davon hätten sich damit tatsächlich selbst getötet.

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