DNA-Spuren führen Polizei nach Steinwurf auf A7 zu Verdächtigem
Heidenheim · Mit DNA-Spuren ist die Polizei im Fall des folgenschweren Steinwurfs auf die Autobahn 7 in Baden-Württemberg dem 36 Jahre alten Tatverdächtigen auf die Schliche gekommen. "Spezialisten ist es gelungen, aus kleinsten Fragmenten auf dem Stein und auf einer Folie DNA-Spuren zu sichern", sagte der Ulmer Polizeipräsident Christian Nill. Der mutmaßliche Steinwerfer ist der Polizei wegen Delikten wie Beleidigung und Körperverletzung bereits häufiger aufgefallen. Aufgrund einer psychischen Krankheit sei ihm in der Vergangenheit auch Schuldunfähigkeit attestiert worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die Ermittler haben zwar ein Gutachten in Auftrag gegeben, gehen im aktuellen Fall aber nicht davon aus, dass er schuldunfähig ist. Der 36-Jährige gestand, den zwölf Kilo schweren Brocken bei Heidenheim auf die Autobahn geworfen zu haben. Das Motiv blieb bislang unklar.