DNA-Proben im Mordfall Mary-Jane

Zella-Mehlis/Suhl. Eine Woche nach dem gewaltsamen Tod der siebenjährigen Mary-Jane will die Polizei dem Täter mit DNA-Proben auf die Spur kommen. Alle Frauen und Männer des Wohngebiets, in dem die Siebenjährige vor ihrem gewaltsamen Tod lebte, sollen freiwillig Speichelproben zur Verfügung stellen, wie die ermittelnde Polizeibehörde in Suhl am Freitag mitteilte

Zella-Mehlis/Suhl. Eine Woche nach dem gewaltsamen Tod der siebenjährigen Mary-Jane will die Polizei dem Täter mit DNA-Proben auf die Spur kommen. Alle Frauen und Männer des Wohngebiets, in dem die Siebenjährige vor ihrem gewaltsamen Tod lebte, sollen freiwillig Speichelproben zur Verfügung stellen, wie die ermittelnde Polizeibehörde in Suhl am Freitag mitteilte. Damit will sie einen Massen-DNA-Test möglichst vermeiden. Zudem begannen am Freitag 20 Polizisten in Zella-Mehlis mit der Befragung aller Bewohner des Wohngebiets.Mary-Jane war am vergangenen Freitag nicht vom Hort nach Hause zurückkehrt. Wanderer fanden die Leiche des Mädchens am Samstag in einem Bachlauf. Am 7. Juli soll in einer Trauerfeier des ermordeten Kindes gedacht werden, wie ein Beauftragter der Familie sagte.

Bislang sind nach Angaben der Polizei über 1000 Hinweise aus ganz Deutschland eingegangen. Mehr als 430 konkrete Spuren und Verdachtsmomente würden verfolgt. Die Spuren-Suche wurde gestern erstmals auf das benachbarte Suhl ausgedehnt. Etwa 70 Beamte der Bereitschaftspolizei durchsuchten nach dem Hinweis auf einen verdächtigen Radfahrer das Waldgebiet "Am Kirchenberg" sowie nochmals den Fundort der Leiche des Mädchens in Thüringen. dpa

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