Statistik Mehr Tote im Straßenverkehr

Wiesbaden · Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr noch mehr angestiegen als bisher bekannt. 3275 Menschen verloren bei Unfällen auf den Straßen in Deutschland ihr Leben, 95 mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Ende Februar waren vorläufige Zahlen bekanntgegeben worden, bis zu diesem Zeitpunkt waren dem Bundesamt 3265 Verkehrstote gemeldet worden. Es handelt sich um den ersten Anstieg der Zahlen nach zwei Jahren Rückgang.

Den nun endgültigen Zahlen zufolge starben mit 1424 die meisten Unfallbeteiligten in einem Auto. Im Vergleich zum Jahr 2010 sticht aber weiter vor allem die Zahl der getöteten Fahrradfahrer heraus, die sich in dem Zeitraum um knapp 17 Prozent erhöhte. Dieser Trend hatte sich bereits bei Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen abgezeichnet. 2018 starben 445 Fahrradfahrer bei Unfällen.

Unter den Toten befinden sich zudem 697 Motorradfahrer, 458 Fußgänger und 174 Fahrer von Güterkraftfahrzeugen wie Lastwagen. Weitere 77 Menschen kamen bei anderen Unfällen ums Leben, etwa in einem Bus (neun) oder mit landwirtschaftlichen Zugmaschinen (20).

396 000 Menschen wurden bei Unfällen auf der Straße verletzt, dies ist den Angaben zufolge ein Anstieg um 1,5 Prozent.

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