Die Geheimnisse der Queen

London · Jeder kennt die Queen – und doch weiß man nur sehr wenig über sie. Was trägt die Königin in ihrer Handtasche mit sich herum? Welchen Zweck haben die Handtaschen noch? Fragen, die nun beantwortet werden.

Ohne eine Namensänderung hieße die Queen mit vollem Namen Elizabeth Alexandra Mary von Sachsen-Coburg und Gotha. Aus Rücksicht auf die Öffentlichkeit haben die Royals während des Ersten Weltkriegs den anglisierten Namen Saxe-Coburg and Gotha in "Windsor" nach dem gleichnamigen Schloss umbenannt.

Elizabeth II. lernte 1945 Auto fahren, besitzt aber keinen Führerschein . Sie ist die einzige Britin, die ohne Führerschein ans Steuer darf.

Einen Pass hat sie ebenfalls nicht.

Die Königin genießt Immunität und darf nicht verhaftet werden. Eine Verhandlung wäre auch praktisch äußerst schwer: Sie müsste sich in ihrem eigenen Namen verurteilen.

Elizabeth heiratete am 20. November 1947 Philip Mountbatten, ihren väterlicherseits und mütterlicherseits Cousin dritten Grades. Beide sind Ururenkel von Queen Victoria.

Weil kurz nach dem Krieg streng gespart wurde, sammelte die Thronfolgerin Coupons, um die Materialien für ihr Hochzeitskleid zusammenzubekommen.

Die Königin mag es offenbar praktisch. Jeden Morgen sollen auf dem Frühstückstisch Ihrer Majestät Tupperdosen voller Cornflakes und Haferflocken stehen, die nach dem Essen wieder verschlossen werden.

Als ein Bediensteter einmal aus Spaß Whisky in die Näpfe ihrer Hunde schüttete, wurde er sofort degradiert und mit einer Gehaltskürzung bestraft.

Die Queen ohne Handtasche? Das ist schlicht unvorstellbar. Die Monarchin hat rund 200 der individuell gefertigten und etwa 1300 Euro teuren Accessoires des britischen Luxus-Herstellers Launier.

Was trägt sie mit sich herum? Das komplette Geheimnis hat sie nie gelüftet. Beobachter aber sind sich sicher: Einen Lippenstift hat sie stets dabei, zudem einen Fleischerhaken, um ihre Tasche, auch bei offiziellen Abendessen und Empfängen unter dem Tisch aufhängen zu können

Ihre Handtasche hilft zudem in der nonverbalen Kommunikation mit ihren Mitarbeitern: Bewegt sie das Accessoire während eines Gesprächs von einem Arm zum anderen, bedeutet das so viel wie: Ich bin gelangweilt, rettet mich.

Eigentlich wollte die junge "Lilibet" Tierärztin oder Ballerina werden.

Die Queen hat im Jahr 1976 über das Computer-Netzwerk "Arpanet" als einer der ersten Menschen weltweit eine E-Mail verschickt.

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