Deutlich weniger Verkehrstote

Wiesbaden/Saarbrücken () Die Zahl der Verkehrstoten ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gesunken. 2016 starben 3214 Menschen bei Unfällen im deutschen Straßenverkehr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete. Das waren 245 Todesopfer weniger als im Jahr 2015 - ein Minus von 7,1 Prozent. Von 2014 auf 2015 war die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr hingegen gestiegen.

Die Zahl der Verletzten stieg 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent auf rund 396 700 Menschen. Insgesamt war 2016 das unfallreichste Jahr seit der deutschen Vereinigung. Die Polizei nahm rund 2,6 Millionen Unfälle auf, 2,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahlen sind noch vorläufig, detaillierte Ergebnisse liegen nur bis November 2016 vor. Es deutet sich aber an, dass deutlich weniger Motorradfahrer tödlich verunglückten (15,7 Prozent weniger). Auch die Zahl der getöteten Auto-Insassen ging zurück (3,1 Prozent weniger). Dagegen kamen mehr Menschen auf Mofas (8,5 Prozent mehr) oder Fahrrädern (4,3 Prozent mehr) ums Leben.

Im Saarland gab es 2016 mehr Tote als im Vorjahr. Hier sind 5335 Menschen im Straßenverkehr verunglückt. Davon kamen 34 Menschen ums Leben, drei mehr als im Jahr 2015 - Veränderung in Prozent: plus 9,7 Prozent.

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