Depressionen und Zwangsstörungen Alleinlebende sind laut Studie häufiger psychisch krank

Paris · Immer mehr Menschen leben allein – auch in Deutschland. Die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte könnte mit mehr psychischen Erkrankungen einhergehen. Diesen Zusammenhang legt eine Studie der Universität Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines nahe.

Wie die Forscher im Fachblatt Plos One berichten, haben Alleinlebende 1,5- bis 2,5-mal eher eine der häufigsten psychischen Erkrankungen als andere Menschen. Dazu gehören etwa Depressionen sowie Angst- und Zwangsstörungen. Die Studie zeige jedoch nicht, ob das Alleinleben Ursache dieser Erkrankungen ist. Auch die zeitliche Reihenfolge wurde nicht untersucht. Einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Alleinleben und Erkrankungen gab es jedoch vor allem bei den Menschen, die sich einsam fühlten.

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