Dem deutschen Wald geht es gut
Berlin · Der deutsche Wald wird älter und vielfältiger. Im Schnitt stehen die Bäume seit 77 Jahren und damit viereinhalb Jahre länger als nach einer Erhebung zehn Jahre zuvor, wie eine gestern vorgelegte Bestandsaufnahme ergab.
Knapp ein Viertel des Waldes ist älter als 100 Jahre. Wichtigste Baumarten sind Fichten, Kiefern, Buchen und Eichen. Schädigungen durch Luftverschmutzung wie in den 1980er-Jahren seien überwunden. Ziel eines weiteren Waldumbaus sei, dass es mehr verschiedene sowie junge und alte Bäume nebeneinander gebe. Dadurch gelten Wälder als besser geschützt gegen Stürme, Schädlinge und Klimaveränderungen.
Die Daten stammen aus einer Waldinventur, die Bund und Länder alle zehn Jahre vornehmen. Wald bedeckt fast ein Drittel der Fläche Deutschlands, insgesamt gibt es 90 Milliarden Bäume.