Das "Phantom" ist offenbar eine 71-jährige Frau aus Polen
Berlin/Tettau. Im Fall der "Phantom"-Ermittlungspanne sind angeblich neue Ergebnisse zur Identität der an Dutzenden Wattestäbchen gefundenen DNA-Spuren aufgetaucht
Berlin/Tettau. Im Fall der "Phantom"-Ermittlungspanne sind angeblich neue Ergebnisse zur Identität der an Dutzenden Wattestäbchen gefundenen DNA-Spuren aufgetaucht. Wie die Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, handelt es sich um eine 71 Jahre alte Frau, die als Verpackerin bei einer Firma im bayerischen Tettau gearbeitet hatte. Die Wattestäbchen hatte sie dem Bericht zufolge offenbar bereits vor Jahren verunreinigt. Die Frau stamme aus Polen, hieß es weiter. Die Polizei hatte aufgrund der Gen-Spur zuletzt vermutet, dass die vermeintliche "Phantom-Killerin" aus Osteuropa kommt. Ende März war bekannt geworden, dass es das "Phantom", das unter anderem im Zusammenhang mit dem Heilbronner Polizistenmord von 2007 gesucht wurde, gar nicht gibt. Die an rund 40 Tatorten auch im Saarland gesicherten DNA-Spuren der vermeintlichen Serientäterin sind definitiv auf die Verunreinigungen zurückzuführen. ddp