Koch-Sendung auf Vox „Das perfekte Dinner“ im Saarland: Ein Gericht bei Kandidat Jan erinnert Anne an „Pferd im Stall“

Bous · Die Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ gastiert in dieser Woche mal wieder im Saarland. Am Mittwoch lud Hobbykoch Jan (24) aus Bous seine Mitstreiterinnen zum Schlemmen ein – und erzählt zum Beispiel, worin er sein Geld investiert.

„Das perfekte Dinner“ im Saarland
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„Das perfekte Dinner“ im Saarland

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Foto: ITV Studios Germany/RTL

Es ist der zweite Tag einer wegen Ostermontag kurzen Dinner-Woche im Saarland. Gastgeber ist Jan aus Bous. Der 24-Jährige ist schon früh wach an seinem Koch-Tag: „Ich glaube schon seit sieben Uhr.“ Besser als verschlafen. Die Zeit hat er sinnvoll genutzt. „Ich habe heute Morgen den Tisch schon mal geschmückt“, erklärt der Auszubildende zum Elektroniker für Betriebstechnik, der noch bei seinen Eltern wohnt. Eine eigene Wohnung rentiere sich finanziell während der Ausbildung nicht, erklärt Jan den Zuschauern.

Originelle Anlagemöglichkeiten

Um anderweitig an Geld zu kommen, hat er sich etwas einfallen lassen: Jan investiert in Turnschuhe. In limitierte Editionen. „In der Hoffnung, dass sie irgendwann mal im Wert steigen, dadurch, dass sie auf dem Markt nicht mehr zur Verfügung stehen. Klappt auch ganz gut“, verrät er.

Neben der Sammelleidenschaft für Lego und außergewöhnliche Turnschuhe hat der 24-Jährige schon in jungen Jahren eine große Begeisterung fürs Kochen entwickelt. Heute experimentiert er gerne mit neuen Produkten und Rezepten. Was schon bei den Vorbereitungen schnell klar wird: In Jans Küche herrschen immer Ordnung und Sauberkeit.

Für seinen Dinnerabend hat er sich ein ganz besonderes Menü ausgedacht. Ein bestimmtes Motto gab es allerdings nicht. Als Vorspeise servierte Jan ein Rote-Beete-Carpaccio mit Rucola-Salat, gerösteten Walnüssen und Pinienkernen. Als Hauptgang tischte der ambitionierte Hobbykoch ein besonders aufwendiges Gericht auf: Iberico-Schweinelende mit Kräuterkruste und Süßkartoffelstampf. Zum Dessert gab es Crème Brûlée mit Heu-Walnuss-Parfait. Die Kreation habe er mal in einer Eismanufaktur im Urlaub entdeckt. „Milch wird dabei mit Heu aufgekocht, anschließend gesiebt und in die Eismaschine gegeben.“ Das Menü schürte schon im Vorfeld bei seinen drei Mitstreiterinnen Caritas-Mitarbeiterin Nele (38), Mode- und Grafikdesignerin Nina (38) und der selbstständigen IT-Beraterin Anne (42) hohe Erwartungen.

Seine Vorspeise kam bei allen im Großen und Ganzen gut an. Auch der Hauptgang schmeckte allen gut, auch wenn alles „etwas kalt“ war. Die lange Wartezeit bis dieser endlich serviert wurde, dämpfte die Begeisterung. Bei seinen Mitstreiterinnen regte sich zwischenzeitlich sogar ein wenig Ungeduld. Jan ließ sich davon nicht nicht aus der Ruhe bringen. Seine Nachspeise bereitete er genauso ruhig und bedacht zu, wie den Hauptgang. „Die Crème Brûlée war für mich das Highlight des Abends“, urteilte Nele. Das Parfait dagegen kam nicht bei allen gut an. „Das schmeckt krass nach Heu“, sagte Anne, die es eher an „Pferd im Stall“ erinnerte. Das Fazit am Ende des Abends: Es wurde viel gegessen, aber auch viel gewartet. Insgesamt 23 von möglichen 30 Punkten bekam Auszubildende aus Bous.

„Das perfekte Dinner“ im Saarland geht am Donnerstag weiter (19 Uhr auf Vox). Dann steht Nele in der Küche.

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