Kandidaten aus dem Saarland „Das perfekte Dinner“ bei Martin – warum das „zitronige“ Menü die Erwartungen nicht erfüllen konnte

„Das perfekte Dinner“ ist diese Woche im Saarland zu Gast. Diesmal ist Martin an der Reihe – und erhält eine unangenehme Lektion in Sachen Zeitmanagement.

Martin bei "Das perfekte Dinner" im Saarland 2023

Martin bei "Das perfekte Dinner" im Saarland 2023

Foto: ITV Studios Germany GmbH/RTL

„Das perfekte Dinner“ ist am vierten Abend in dieser Woche beim 48-jährigen Orthopädieschuhmachermeister Martin in Holz zu Gast. Die Erwartungen sind groß bei der Konkurrenz, doch schon bei der Sichtung des Menüs ist klar: „Es ist echt viel“. Und auch Martin selbst gibt zu, dass sein persönlicher Angstgegner an diesem Abend die Zeit sein wird.

„Das perfekte Dinner“: Martin hat hohe Erwartungen geweckt

Zu Beginn gesteht Laura: „Ich habe sehr sehr sehr hohe Erwartungen an den Martin“. Immer wieder habe er über den handwerklichen Aspekt des Kochens geredet. Auch bei seinen Bewertungen sei er sehr kritisch gewesen.

“Das perfekte Dinner“ im Saarland
11 Bilder

“Das perfekte Dinner“ im Saarland

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Foto: ITV Studios Germany GmbH/RTL

Zudem erwarten die Gäste etwas Italienisches, denn Martin ist zu einem Viertel Italiener. Das Kochen habe er vor allem von seiner Mutter gelernt, doch auch sein italienischer Opa sei für ihn ein Vorbild gewesen. Sein Menü bewertet Martin als italienisch angehaucht. Man könne es aber auch als typisch Deutsch verkaufen.

Zitronige Vorspeise bei „Das perfekte Dinner“

„Vorspeise: Erbsen, Rucola, Ravioli mit Zitronen, Kapern, Sauce und knusprigem Kabeljau“, liest Laura vor. „Klingt gut“, findet Benjamin. Serviert wird, nach einem Aperitif, mit Erbsen und Rucola gefüllte Ravioli sowie in Nussbutter angeschwitzte Zwiebeln und Knoblauch, schwimmend in einer Sauce von Kapern und Zitronen und darauf einem panierten Kabeljaufilet.

„Zitronig!“, bemerkt Benny beim ersten Biss. Laura findet die Vorspeise insgesamt super, doch sind sich alle einig: Die Zitrone war ein bisschen zu dominant. Für Benjamins Geschmack hätte der Kabeljau außerdem knuspriger sein können. „Crunch war bei mir leider nicht da“ beschwert er sich.

„Das perfekte Dinner“ wird zum Rennen gegen die Zeit

Zur Hauptspeise entscheidet sich Martin für ein saarländisches Ochsenfilet an Demi Glace mit Kartoffelsoufflé und karamellisiertem Knoblauch, dazu Vanille Gelleriewe sowie krossen Zwiebelringen. Beim Kartoffelsoufflé merkt man Martins Zeitdruck. „Kolibrihaft“ beschreibt RTL das Verhalten des 48-Jährigen.

Als das Hauptgericht auf dem Tisch steht, stehen dem 48 -Jährigen die Schweißperlen auf der Stirn. Laura findet das Fleisch gut. Ihren hohen Erwartungen entspricht es aber doch nicht: "Die Hauptspeise war gut, aber nicht so hoch, wie ich sie erwartet hätte". Petra vermisste den versprochenen Knoblauch und die Vanille beim Hauptgericht. Nur Benny hatte nichts auszusetzen: Er fand das Fleisch perfekt, die Sauce toll.

Der Nachtisch wird zum Nachttisch

Der Nachtisch besteht aus Pistazien-Tonkabohnen-Eis hinter Gittern mit flambiertem Törtchen auf Waldbeeren-Grütze und Crema Pasticcera. „Tonkabohnen habe ich noch nie gegessen“, erzählt Laura. Die Tonkabohne, Matrins „Zaubergewürz“, wirkt, in großen Mengen verzehrt, aphrodisierend. Konkurrent Jörg witzelt: „Wir müssen mehr Tonkabohnen essen.“

Obwohl er bei der Optik überzeugte, blieb die aphrodisierende Wirkung aus. Es war zu süß, zu viel und zu spät, da waren sich die Gäste einig. Denn als das Dessert auf den Tisch kam, war es schon fast 23 Uhr.

Lauras Bilanz: "Für mich war das heute Abend leider nicht ganz das perfekte Dinner." Die anderen stimmen zu. Martin sieht seinen Fehler ein. „Das hab ich mir anders vorgestellt. Hätte sollen schneller gehen“ sagt er. Und so haben die Teilnehmer das Dinner von Martin bewertet:

  • Laura: 8 Punkte
  • Benjamin: 7 Punkte
  • Jörg: 7 Punkte
  • Petra: 8 Punkte

Damit führt Petra weiter mit 34 Punkten, gefolgt von Benny mit 33 Punkten, Martin liegt auf Platz 3 mit 30 Punkten und Laura ist Letzte mit 29 Punkten. Morgen, am 19. Mai, ist Jörg an der Reihe, beim großen Finale von „Das perfekte Dinner“. Will er Petra einholen und 3000 Euro gewinnen, braucht er 35 Punkte.

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