Aktuelle Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland steigt am Dienstag wieder über 1000

Saarbrücken/Berlin · Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland ist im Vergleich zum Vortag wieder gestiegen – das liegt allerdings auch daran, dass am Sonntag keine Werte aus dem Saarland an das RKI übermittelt wurden. Wie die Zahlen sich im Saarland und bundesweit entwickelt haben.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Dienstag, 26. April, 1307 Neuinfektionen im Saarland mit dem Corona-Virus. Das liegt allerdings daran, dass die Gesundheitsämter im Saarland und anderen Bundesländern an Sonn- und Feiertagen keine Corona-Daten mehr übermitteln, sodass dienstags besonders hohe Werte zustande kommen. Bislang wurden für das Saarland 294838 Infektionen seit Beginn der Pandemie und 1622 Menschen, die an oder mit dem Corona-Virus starben,gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die die Fälle pro 100 000 Einwohner in einer Woche darstellt, steigt im Saarland auf 11130,3.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz im Saarland ist mit 1618,1 das St. Wendeler Land. Den niedrigsten Wert verzeichnet der Regionalverband Saarbrücken mit 943,2. Die Entwicklungen im Einzelnen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 909,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 790,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 669,9 (Vormonat: 1758,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 136 798 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 22 483 registrierte Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 304 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24 337 394 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,04 an (Freitag 4,52). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. Am Wochenende gibt das RKI keine Hospitalisierungsrate an. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 21 665 200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 134 489.

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