Weitere Todesfälle gemeldet Inzidenz im Saarland so niedrig wie zuletzt am 22. Januar – kein Landkreis mehr über 1000

Saarbrücken/Berlin · Im Saarland hat das Robert Koch-Institut am Freitag 1069 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt damit weiter – und ist so niedrig wie zuletzt am 22. Januar. Alle Zahlen im Überblick.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitag, 29. April, 1069 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Saarland. Am Vortag waren es noch 1219 neue Fälle. Damit sind seit der Beginn der Pandemie im Saarland insgesamt 299 076 Infektionen aufgetreten. Das RKI meldet außerdem vier neue Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Menschen im Saarland, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, auf 1635 an. Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland am Dienstag und Mittwoch wieder über 1000 gestiegen war, ist sie jetzt am Ende der Woche bis auf 827 abgesunken. Eine ähnlich niedrige Inzidenz gab es im Saarland zuletzt am 22. Januar.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Wie schon am Vortag, sinkt die Inzidenz in allen Landkreisen des Saarlandes deutlich ab. Eine Inzidenz von 1000 wird nirgendwo mehr überschritten. Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz bleibt St. Wendel mit 988,9. Noch am Dienstag wies St. Wendel eine Inzidenz von über 1600 auf. Die niedrigste Inzidenz weist der Regionalverband Saarbrücken mit 736,8 auf. Alle Zahlen finden Sie in der Tabelle im Überblick.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist ebenfalls weiter gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 758,5 an (Vortag 826,0; Vorwoche: 733,4; Vormonat: 1703,3). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionsentwicklung, auch weil die offiziellen Meldedaten vom Testverhalten der Bevölkerung abhängen. Das RKI analysiert deshalb regelmäßig - aber nicht tagesaktuell - weitere Parameter.

So gingen die Experten in ihrem am Donnerstag erschienen Wochenbericht unter anderem davon aus, dass die Kennzahlen zu Krankenhauseinweisungen weiter abgenommen haben. Trends zu den Fallzahlen in der Woche nach Ostern lassen sich laut RKI wegen der Feiertage und der Ferien nur eingeschränkt bewerten. Der Gipfel der aktuellen Welle sei jedoch klar überschritten. Dennoch habe es noch sehr viele Infektionen gegeben.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 101 610 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages, wie aus Zahlen von Freitagmorgen hervorgeht, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben (Vorwoche: 161 718 registrierte Ansteckungen). Zwischen den einzelnen Wochentagen schwanken die Werte deutlich, da insbesondere am Wochenende einige Bundesländer nicht ans RKI melden.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 214 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 289 Todesfälle. Auch diese Zahl schwankt sehr von Tag zu Tag, da dem RKI am Wochenende nur wenige Daten dazu gemeldet werden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24 710 769 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.