Inzidenz geht deutlich zurück 1219 Neuinfektionen, fünf weitere Todesfälle: Das sind die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland

Saarbrücken/Berlin · Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland sinkt weiter stark. Nur noch zwei Landkreise weisen einen Wert von über 1000 auf. Saarlandweit ist der Wert so niedrig wie zuletzt Ende Januar. Alle Zahlen im Überblick.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag, 28. April, 1219 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Saarland. Am Vortag waren es noch 1942 neue Fälle. Damit sind seit der Beginn der Pandemie im Saarland insgesamt 297 998 Infektionen aufgetreten. Das RKI meldet außerdem fünf neue Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Menschen im Saarland, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, auf 1631 an. Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland am Dienstag und Mittwoch wieder über 1000 gestiegen war, sinkt sie am Donnerstag wieder deutlich ab – auf 919,8.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Wie schon am Vortag, sinkt die Inzidenz in allen Landkreisen des Saarlandes deutlich ab. Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz bleibt St. Wendel mit 1104,6. Hier ist der Wert in zwei Tagen um rund 500 gefallen. Die niedrigste Inzidenz weist der Regionalverband Saarbrücken mit 791,1 auf. Die saarlandweite Inzidenz war zuletzt vor drei Monaten so niedrig wie jetzt. Alle Zahlen finden Sie in der Tabelle im Überblick.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist ebenfalls weiter gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 826,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 887,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 720,6 (Vormonat: 1700,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 130 104 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 186 325 registrierte Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 246 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 324 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24 609 159 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 5,58 an (Dienstag 6,12). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. Am Wochenende gibt das RKI keine Hospitalisierungsrate an. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstag mit 22 088 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 135 078.