Aktuelle Corona-Zahlen des RKI Weiterhin Rückgang bei Saar-Inzidenz
Saarbrücken/Berlin · Das Saarland verzeichnet wie auch ganz Deutschland eine ständig sinkende Inzidenz bei Ansteckungen mit dem Corona-Virus. Nur noch zwei Landkreise liegt über dem 300er-Schwellenwert. Das meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitag, 21. Mai, 383 neue Infektionen mit dem Corona-Virus im Saarland. Seit Beginn der Pandemie sind 312 830 Infektionen aufgetreten. Das RKI verzeichnet keine weiteren Todesfälle. Damit bleibt die Gesamtzahl der Menschen, die an oder mit dem Corona-Virus gestorben sind, bei 1671. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 291,2. Am Vortag lag sie bei 302,2.
Corona-Inzidenz: Entwicklung in den Landkreisen
In allen Landkreisen außer im St. Wendeler Land verzeichnet das RKI eine sinkende Inzidenz. Der Saarpfalz-Kreis ist die Region mit dem niedrigsten Wert (260,5). Den höchsten Wert hat das St. Wendeler Land (392,1).
Die Corona-Zahlen für Deutschland
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 342,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 361,8 gelegen (Vorwoche: 477,0, Vormonat: 720,6). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 42 375 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 61 859 registrierte Ansteckungen) und 120 Todesfälle (Vorwoche: 144) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24 575 600 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.