Aktuelle Corona-Zahlen des RKI Inzidenz im Saarland sinkt zum ersten Mal seit Januar unter 500 – ein weiterer Todesfall

Saarbrücken/Berlin · 649 neue Infektionen mit dem Corona-Virus vermeldet das Robert-Koch-Institut für heute. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt stetig weiter; nur noch in zwei Landkreisen liegt sie über 500. Die Zahlen im Detail.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag, 12. Mai, 649 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Saarland. Damit sind seit Beginn der Pandemie 308 696 Infektionen im Saarland aufgetreten. Das RKI verzeichnet einen weiteren Todesfall. Damit steigt die Gesamtzahl der Menschen im Saarland, die an oder mit dem Corona-Virus gestorben sind, auf 1660. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 478,2. Am Vortag lag sie bei 509,2.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in den Landkreisen

In den sechs saarländischen Landkreisen gehen die Zahlen der Neuinfektionen zurück. Im St. Wendeler Land ist der Wert mit 651,2 noch am höchsten, sinkt aber ebenfalls stetig. Ansonsten liegt nur noch der Saarpfalz-Kreis über der 500er-Grenze. Den niedrigsten Wert hat der Regionalverband Saarbrücken (422,5). Die Inzidenz sinkt in allen Landkreisen außer Saarlouis, wo sie im Vergleich zum Vortag (480) leicht auf 489,9 gestiegen ist. Die Ziffer gibt den Wert der Ansteckungen mit dem Corona-Virus innerhalb einer Woche an, hochgerechnet zu besseren Vergleichbarkeit auf 100 000 Einwohner (alle Werte finden Sie in unserer Tabelle)

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 502,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 507,1 gelegen (Vorwoche: 566,8 Vormonat: 1087,2). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 88 961 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 96 167 registrierte Ansteckungen) und 197 Todesfälle (Vorwoche: 183) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25 592 839 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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