Coole Teenager haben später oft Alkoholprobleme

Charlottesville · Cool-Sein im Teenageralter zahlt sich nicht immer aus. Das legt zumindest eine Studie einer US-Uni in Virginia nahe.

Demnach haben Jugendliche, die in jungen Jahren als cool galten, später größere Probleme als ihre uncoolen Mitschüler. Mit 23 Jahren hatten sie mit höherer Wahrscheinlichkeit Alkohol- oder Drogenprobleme, waren kriminell und in der Wahrnehmung anderer sozial weniger kompetent. Die Wissenschaftler untersuchten über einen Zeitraum von zehn Jahren 184 Jugendliche. Als cool galten bei den Befragten vor allem die 13-Jährigen, die früh eine Beziehung hatten, sich durch kleine kriminelle Handlungen hervortaten oder mit attraktiven Gleichaltrigen rumhingen. Mit 23 Jahren war von diesem coolen Status nicht mehr viel übrig. Die Forscher vermuten, dass die Jugendlichen über die Jahre ein immer extremeres Verhalten entwickelten, um weiterhin anerkannt zu bleiben. > : Glosse

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