Ex-Tennisprofi und Linkenpolitikerin Claudia Kohde-Kilsch zeigt sich schüchtern bei „Big Brother“

Saarbrücken · Den großen Auftritt legte Claudia Kohde-Kilsch bei ihrem Einzug ins Big-Brother-Haus nicht hin. Kann man so die Reality-Show gewinnen?

 Das ist der Cast der Reality-TV-Show „Promi Big Brother“. Mit dabei ist Claudia Kohde-Kilsch aus dem Saarland (hinten links).

Das ist der Cast der Reality-TV-Show „Promi Big Brother“. Mit dabei ist Claudia Kohde-Kilsch aus dem Saarland (hinten links).

Foto: dpa/Marc Rehbeck

Die tiefe Stimme, also „Big Brother“ höchstpersönlich, stellt sie den Zuschauern als Erste vor. Na klar. „Die Tennislegende der 80er: Claudia Kohde-Kilsch.“ Sie, Sonnenbrand im Gesicht, lächelt verlegen. Dann winkt sie. Erst ein wenig wie die Queen, einhändig. Dann mit beiden Händen. Fast ausrastend. Ihre Mitbewohner oder Mitstreiter jubeln ihr zu. Wie kreischende Fans. Ein wenig erinnert dieser Augenblick tatsächlich an frühere Tage. An Siegerehrungen. An Autogrammstunden. Vielleicht sogar an den Wahlkampf der Linken im Jahr 2012. Doch neben ihr sitzt oder steht keine Steffi Graf. Kein Oskar Lafontaine. Nein. Ikke Hüftegold lümmelt ein paar Meter weiter entfernt von ihr, der Preisträger des „Ballermann-Awards 2012“, der Marius Müller-Westernhagens „Freiheit“ zu „Freibier“ umschrieb.