Chinesen stehlen für "Geister-Hochzeiten" Leichen aus Gräbern

Peking. Weil sie Frauenleichen für traditionelle "Geister-Hochzeiten" aus Gräbern gestohlen hatten, sind vier Männer im Norden Chinas zu Haftstrafen von mehr als zwei Jahren verurteilt worden. Laut Medienberichten hatten sie die Leichen an die Familien von unverheiratet verstorbenen Männern verkauft und daran insgesamt ungerechnet 30 000 Euro verdient

Peking. Weil sie Frauenleichen für traditionelle "Geister-Hochzeiten" aus Gräbern gestohlen hatten, sind vier Männer im Norden Chinas zu Haftstrafen von mehr als zwei Jahren verurteilt worden. Laut Medienberichten hatten sie die Leichen an die Familien von unverheiratet verstorbenen Männern verkauft und daran insgesamt ungerechnet 30 000 Euro verdient. In China ist die Ehe sehr wichtig. In einigen Regionen des Landes besteht noch die Tradition fort, als Junggesellen verstorbene Männer für das Leben im Jenseits posthum mit einer toten "Ehefrau" zu vermählen. Normalerweise werden diese "Geister-Hochzeiten" zwischen den Familien der Verstorbenen ausgehandelt. afp

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