China nimmt verseuchte Bonbons aus den Regalen

Hongkong. Vom chinesischen Milchskandal sind immer mehr Produkte betroffen. Ein chinesischer Hersteller habe am Freitag den Verkauf der bekannten Bonbon-Marke "White Rabbit" gestoppt, weil diese ebenfalls mit der Chemikalie Melamin belastet sind, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Außerdem wurde aus Hongkong erstmals die Belastung von Baby-Müsli bekannt

Hongkong. Vom chinesischen Milchskandal sind immer mehr Produkte betroffen. Ein chinesischer Hersteller habe am Freitag den Verkauf der bekannten Bonbon-Marke "White Rabbit" gestoppt, weil diese ebenfalls mit der Chemikalie Melamin belastet sind, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Außerdem wurde aus Hongkong erstmals die Belastung von Baby-Müsli bekannt. Die Fast-Food-Kette Pizza Hut zog in Taiwan mit Melamin belasteten Käse aus dem Verkehr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Welternährungsorganisation (FAO) riefen zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber Melamin-verseuchten Produkten auf. Ins Ausland exportierte Bonbons der Marke "White Rabbit" seien zurückgerufen und der Verkauf in China vorübergehend eingestellt worden, sagte eine Sprecherin des Shanghaier Herstellers Bright Food, der auf Chinesisch Guangshengyuan heißt. Laut Xinhua waren die mit Melamin belasteten Süßigkeiten in 20 Länder vor allem in Südostasien exportiert worden. afp

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