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Cannabis-Konsum belastet Gesundheitssysteme

Der steigende Konsum von Cannabis führt laut einem Bericht der Vereinten Nationen zu einer zusätzlichen Belastung von Gesundheits- einrichtungen (Stand 27. Juni 2022). Rund 30 Prozent sind in der EU die Ursache der Drogentherapien.Darüber berichtet das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien. In Afrika und manchen lateinamerikanischen Ländern steht der größte Teil solcher Therapien im Zusammenhang mit Cannabis-Such.Das Konsum von Haschisch und Marihuana hat zu einem Anstieg von Sucht und psychischen Erkrankungen auch in Westeuropa geführt. Auch in Nordamerika steht ein wachsender Anteil an psychiatrischen Störungen und Selbstmorden im Zusammenhang mit Gebrauch von Cannabis. Rund 108000 Menschen starben 2021 in den Vereinigten Staaten an einer Überdosis.Das ist 17 % mehr als im Jahr davor. Es gebe auch Anzeichen für Drogenkonsum des Schmerzmittels „Tramadol“ in Asien und Europa. Das UNODC schätzt, dass rund 284 Millionen Jugendliche und Erwachsene Drogen konsumieren. Diese Berechnungen beruhen auf den jüngsten vorliegenden Zahlen aus dem Jahr 2020. Mehr als 11 Millionen Menschen injizieren Rauschgift mit Spritzen.Die Hälfte davon ist mit Hepatitis C infiziert. 1,4 Millionen leben mit HIV.

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