Britische Forscher schaffen Embryo mit DNA von drei Menschen

London. Britische Wissenschaftler haben einen Embryo mit Erbmaterial von zwei Frauen und einem Mann geschaffen und damit nach eigenen Angaben einen Durchbruch im Kampf gegen eine schwere Erbkrankheit erzielt. Wie die Zeitung "Nature" berichtet, arbeiteten die Forscher mit befruchteten menschlichen Eizellen, die nicht für die In-Vitro-Fertilisierung genutzt werden konnten

London. Britische Wissenschaftler haben einen Embryo mit Erbmaterial von zwei Frauen und einem Mann geschaffen und damit nach eigenen Angaben einen Durchbruch im Kampf gegen eine schwere Erbkrankheit erzielt. Wie die Zeitung "Nature" berichtet, arbeiteten die Forscher mit befruchteten menschlichen Eizellen, die nicht für die In-Vitro-Fertilisierung genutzt werden konnten. Sie hatten dabei so genannte mitochondriale Krankheiten im Auge. Mitochrondrien sind die "Kraftwerke" der Zellen und verfügen über eigene DNA. Defekte in dieser können zu schweren Krankheiten wie Blindheit, Taubheit oder Herzversagen führen. Die Arbeit der Wissenschaftler wird von der britischen Behörde für Embryo-Forschung kontrolliert und gilt als ethisch umstritten. afp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Larry King (Foto: dpa), US-Talkshow-Legende, lässt sich nach 13 Jahren in seiner achten Ehe erneut scheiden. Ein Sprecher des 76-jährigen Fernsehstars sagte, "unüberbrückbare Differenzen" seien der Grund für das Scheitern der Beziehung mit der 50-jährigen
Larry King (Foto: dpa), US-Talkshow-Legende, lässt sich nach 13 Jahren in seiner achten Ehe erneut scheiden. Ein Sprecher des 76-jährigen Fernsehstars sagte, "unüberbrückbare Differenzen" seien der Grund für das Scheitern der Beziehung mit der 50-jährigen