Auch Reiner Calmund äußert sich Nach Gefängnisstrafe für Boris Becker – so reagiert saarländische Ex-Tennisspielerin auf das Urteil

Am Freitag wurde Boris Becker zu zweieinhalb Jahren Haft veruteilt. Die Anteilnahme in Deutschland ist groß. Auch aus dem Saarland melden sich Prominente zu Wort.

Boris Becker muss ins Gefängnis: Reaktionen aus dem Saarland
Foto: BeckerBredel

Am Freitagnachmittag sorgte eine Nachricht in Deutschland für viel Aufruhr: Die deutsche Tennis-Legende Boris Becker muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Zu diesem Urteil war am vergangenen Freitag ein Gericht in London gekommen. Der 54-Jährige hatte sich der Insolvenzverschleppung schuldig gemacht.

Reaktionen auf Gefängnis-Strafe für Boris Becker

Die Anteilnahme in Deutschland ist bis heute groß – auch bei den Promis im und aus dem Saarland. So hat sich etwa die aus Saarbrücken stammende Ex-Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch zum Urteil geäußert.

Auf ihrem Instagram-Kanal resümiert die gebürtige Saarländerin: „Boris hat so viel richtig gemacht in seinem Leben, aber leider auch viel falsch.“ Sie kenne Becker schon sehr lange, da war er gerade einmal 17 Jahre alt.

Auch wenn sie bis zuletzt auf eine mildere Strafe gehofft hatte, müsse Becker nun für seine Verfehlungen gerade stehen, macht Kohde-Kilsch deutlich. Sie hofft, dass der Wimbledon-Sieger von 1985 durch die Gefängnisstrafe eines gelernt habe: „Dass es Regeln und Gesetze gibt.“ Ihre Forderung an Becker: Der 54-Jährige müsse für seine Finanzen und seine Fehler selbst Verantwortung übernehmen.

Boris Becker muss ins Gefängnis: „Für den Menschen Boris tut es mir leid“

Doch wird er die Zeit im Gefängnis psychisch überstehen? Kohde-Kilch, die 1988 mit Steffi Graf bei den Olympischen Spielen in Seoul die Bronzemedaille gewann, zeigt sich optimistisch. Ihre Hoffnung setzt sie bei dieser Frage in Beckers „echte Freunde“.

Mit klarer Kritik spart sie nach der Verurteilung Beckers aber auch nicht: „Ganz schlimm finde ich übrigens all die Menschen, die sich vor Häme und Schadenfreude jetzt nicht mehr einkriegen und auf jemanden eintreten, der schon auf dem Boden liegt“, schreibt Kohde-Kilsch in ihrem Instagram-Beitrag.

Neben Kohde-Kilch hatte sich auch der in Saarlouis lebende Ex-Fußballmanager Reiner Calmund zur Gefängnisstrafe geäußert. „Für den Menschen Boris tut es mir leid”, sagte Calmund der „Bild”.

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