Böhse-Onkelz-Sänger Kevin Russell muss für 27 Monate hinter Gitter
Frankfurt. Weil er unter Drogen einen Unfall verursachte und zwei Menschen schwer verletzte, muss der frühere Böhse-Onkelz-Sänger Kevin Russell (Foto: dapd) ins Gefängnis. Das Landgericht Frankfurt verurteilte den 46-Jährigen Rockmusiker gestern unter anderem wegen Unfallflucht zu zwei Jahren und drei Monaten Haft. Ihm wurde die Fahrerlaubnis für vier Jahre entzogen
Frankfurt. Weil er unter Drogen einen Unfall verursachte und zwei Menschen schwer verletzte, muss der frühere Böhse-Onkelz-Sänger Kevin Russell (Foto: dapd) ins Gefängnis. Das Landgericht Frankfurt verurteilte den 46-Jährigen Rockmusiker gestern unter anderem wegen Unfallflucht zu zwei Jahren und drei Monaten Haft. Ihm wurde die Fahrerlaubnis für vier Jahre entzogen.
Nach Überzeugung der Kammer hat Russell am Silvesterabend 2009 unter Drogeneinfluss auf der Autobahn von Wiesbaden nach Frankfurt einen Unfall verursacht, bei dem zwei junge Männer lebensgefährlich verletzt wurden. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre und vier Monate Haft gefordert. Russell hatte zu den Vorwürfen geschwiegen, nach dem Unfall aber einen anderen als Fahrer angegeben. Dieser Bekannte hatte sich auch bei der Polizei der Tat bezichtigt. Die Verteidigung hatte darauf hingewiesen, dass Zweifel an der Täterschaft Russells bleiben. dpa