Blitzeis zwingt Frankfurter Flughafen in die Knie

Stuttgart/Berlin. Eisregen und Schnee haben gestern zu tausenden Unfällen vor allem im Südwesten Deutschlands geführt. Die Autobahnen 5 , 6 und 8 bei Karlsruhe und Stuttgart wurden mehrere Stunden abschnittsweise gesperrt. Denn wegen extremer Glätte kamen selbst Streufahrzeuge nicht mehr weiter. Am schlimmsten waren die Straßenverhältnisse in Baden-Württemberg

Stuttgart/Berlin. Eisregen und Schnee haben gestern zu tausenden Unfällen vor allem im Südwesten Deutschlands geführt. Die Autobahnen 5 , 6 und 8 bei Karlsruhe und Stuttgart wurden mehrere Stunden abschnittsweise gesperrt. Denn wegen extremer Glätte kamen selbst Streufahrzeuge nicht mehr weiter. Am schlimmsten waren die Straßenverhältnisse in Baden-Württemberg. Auf zentimeterdicken Eisplatten gab es kein Fortkommen mehr. Die Winterdienste waren pausenlos im Einsatz, so ein Sprecher des Innenministeriums. Blitzeis sorgte dafür, dass es bis zum Abend etwa 800 mal krachte. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt. Auch in Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz wurde noch bis in den Abend vor Glätte gewarnt.Chaos herrschte auch am Frankfurter Flughafen. Wegen Eisregen habe es auf Deutschlands größtem Flughafen über Stunden keine Starts und Landungen mehr gegeben, sagte ein Sprecher des Airportbetreibers Fraport. "So dickes Eis auf den Flugzeugen habe ich noch nicht erlebt." Mindestens 325 Flüge fielen aus.

Immerhin sind die Streusalzlager noch prall gefüllt: "Wir haben für diesen Winter so viel Streusalz wie noch nie gebunkert", sagte Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) dem "Focus". Bundesweit lägen in der sogenannten Streusalzreserve 100 000 Tonnen für die Bundesautobahnen. dapd

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