Berliner Bomben-Opfer starb wohl im Drogenkrieg

Berlin · Der Sprengstoff-Anschlag in Berlin , bei dem ein Autofahrer getötet wurde, ist wahrscheinlich auf eine Fehde im Drogenmilieu zurückzuführen. "Wir gehen davon aus, dass der Hintergrund im Bereich des Kokainhandels lag", sagte gestern der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner.

Ein 43-Jähriger mit krimineller Vergangenheit war am Dienstagmorgen während einer Autofahrt in Berlin-Charlottenburg bei einer Explosion getötet worden (wir berichteten). Nach derzeitigen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörde könnte es sich um einen Racheakt innerhalb der Organisierten Kriminalität handeln. Wofür sich der oder die Täter möglicherweise rächen wollten, teilte die Staatsanwaltschaft jedoch nicht mit. Es könne aber auch der Falsche getroffen worden sein: Das Opfer war nicht der Halter des Wagens.