Bergleute in der Türkei sind vermutlich ertrunken

Ankara · Nach der Überflutung einer Kohlegrube im südtürkischen Ermenek sind die Hoffnungen geschwunden, 18 noch vermisste Arbeiter lebend zu bergen. "Die Zeit spielt gegen uns", sagte Energieminister Taner Yildiz gestern im türkischen Fernsehen.

Die Sorge verstärkte sich, dass sie in mehr als 300 Metern Tiefe ertrunken sind. Aus Sicherheitsgründen konnten Rettungstaucher gestern lediglich wenige Meter weit in den überfluteten Schacht vordringen. Nach Angaben von Yildiz waren zwischen zehn und zwölf Tonnen Wasser in den Stollen eingedrungen. Erst in der Nacht begann der Wasserpegel wieder zu sinken.

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