Belgier empört nach Hitzetod eines zurückgelassenen Babys

Brüssel. Nachdem ein 31-Jähriger seine sechs Monate alte Tochter im Wagen vergessen hatte und die kleine Victoria qualvoll in der Hitze starb, ist eine öffentliche Debatte über den Fall entbrannt. Der Soldat sollte auf dem Weg zum Dienst seine Tochter, die auf dem Rücksitz saß, in der Krippe abgeben

Brüssel. Nachdem ein 31-Jähriger seine sechs Monate alte Tochter im Wagen vergessen hatte und die kleine Victoria qualvoll in der Hitze starb, ist eine öffentliche Debatte über den Fall entbrannt. Der Soldat sollte auf dem Weg zum Dienst seine Tochter, die auf dem Rücksitz saß, in der Krippe abgeben. Doch der Mann fuhr zur Kaserne in Brüssel, stellte sein Auto in der prallen Sonne ab und vergaß das Kind. Als er am Abend zurückkam, war die Kleine tot. "Ich kann nicht verstehen, dass jemand sein Kind einfach im Auto vergessen kann. Sein Handy oder Laptop hätte er niemals liegen lassen", schrieb ein Leser stellvertretend für viele auf der Webseite der flämischen Tageszeitung "Het laatste Nieuws".Der qualvolle Tod des Mädchens war nicht der erste Fall dieser Art in Belgien. 2007 kam ein Junge nach 16 Stunden im Wagen seiner Mutter ums Leben. 2009 starb ein Baby den Hitzetod. dpa

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