Bremen. Zwei Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes in Bremen haben zugegeben, ein achtjähriges behindertes Kind über Nacht in einem Kleinbus vergessen zu haben. Das teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. Das autistische Mädchen war am Donnerstag in der Garage des Hilfsdienstes angeschnallt in dem Auto entdeckt worden. Die Eltern hatten die kleine Miriam am Vorabend als vermisst gemeldet. Der 32-jährige Fahrer und ein 22 Jahre alter Zivildienstleistender gestanden bei polizeilichen Vernehmungen ihren Fehler, nachdem sie sich zunächst in Widersprüche verstrickt hatten. Eine Sprecherin des Malters Hilfsdienstes kündigte personelle Konsequenzen an.Mit einem Großaufgebot von 200 Mann hatte die Polizei in der Nacht zu Donnerstag nach dem Kind gesucht. Am Donnerstagmorgen fand der 32-Jährige Miriam in dem Auto. Wegen ihrer Behinderung konnte sie nicht auf sich aufmerksam machen. dpa